Bild Nummer 11 / Galerietrakt links

„Helle Wand“

Acryl, Sand auf Nessel
H 108 cm x B 128 cm
2003

Mit verschiedenen Schichten von unterschiedlichen Gelbtönen und nur wenigen weiteren spielerisch hingetupften Farben ist eine helle, fröhliche Wand entstanden. Sie könnte Sehnsucht nach dem Süden auslösen, an Hauswände in sonniger Hitze denken lassen. Die Beimischung von Sand soll die rauhe Mauerstruktur unterstreichen. Wer will, kann in das blaue Dreieck am unteren Rand eine Eistüte hineinsehen, muss es aber nicht. Mit meiner Malerei will ich Mut machen zur Phantasie und anregen, eigene Deutungen zu finden. Die Wand ist lose in kleine Rechtecke unterteilt, die auch wage an die kubischen Häuser einer mediterranen Stadt erinnern könnten. Auf der Wand finden sich kleine gekritzelte Initialen auch eine Kinderhand aus dem Bild „Pamukkale“ wieder. Auch dort ging es ja um Sehnsucht nach sonnigen Gefilden. Eine helle freundliche Wand, die Zuversicht verbreiten möchte und Lebensqualität in einer Stadt zum Wunschbild hat.